Sonne, Strand, Meer, Berge und ……….. Fotografie

Es ist mal wieder soweit, denn die schönste Jahreszeit steht vor der Tür, die Ferienzeit. Endlich ausreichend Zeit für unser Hobby. Doch zuvor stehen noch viele stressige Momente im Zusammenhang mit der Reiseplanung und der Anreise an den Urlaubsort, mit dem Kofferpacken und dem stehen im Stau im Zentrum unserer Freizeit. Dies alles sind wahrlich wenig verlockende Aussichten, und führen dazu die Urlaubsplanungen noch einmal zu überdenken.

Die Schrecken die dies alles bereits im Vorfeld verbreiteten, führte in diesem Jahr zu einer überraschenden Änderung der Urlaubsplanungen. Nicht ein langer Urlaub, nach bekannten Schema, sollte es werden. Nein wir entschieden uns für Kurzurlaube.

Meine Freundin und ich hatten einen Kurzurlaub geplant mit der Hauptaufgabe uns etwas Abstand vom Alltagstress und den täglichen Problemen zu verschaffen. Aus dem erhofften „etwas“ Abstand wurde eine riesige wohltuende Distanz vom alltäglichen Chaos. Wir haben die Wünsche nach Ruhe und Relaxen mit den Punkten Natur und Entspannung gepaart und ich konnte auch noch mein Hobby mit einfließen lassen. Daraus wurde ein für uns perfekter Urlaub, der leider viel zu früh endete. So ist das aber nun einmal bei einem Kurzurlaub.

Unser, leider nur vier tägiger Kurzurlaub, war ein schöner Appetizer der den Wunsch nach mehr weckte. Wir verbrachten die Tage bei schönem bis typisch nördlichem Wetter auf einer wundervollen Insel. Es waren schöne Tage auf dem „roten Fels“ in der Nordsee, auf Helgoland. Bereits nach wenigen Stunden waren mir Handy und Computer und Erreichbarkeit egal, ich freute mich vielmehr auf eine Insel die sehr viel Ruhe und Gelassenheit ausstrahlte und über den Duft des Meeres.

Zur Begrüßung besuchte uns eine Silbermöwe auf der Dachterrasse unseres Hotelzimmers. Sie setzte sich auf das Geländer und beäugte uns komische Vögel. Anscheinend hatten wir die Prüfung mit wohlwollendem Ergebnis bestanden, denn diese Möwe besuchte uns täglich.

In den vier Tagen wurde die Hauptinsel und die Nachbarinsel „Düne“ erkundet. Dabei avancierten die natürlichen Bewohner zu meinen Hauptmotiven. Es war ein sagenhaftes Gefühl sich Seehunden und Kegelrobben bis auf rund 30 Meter nähern zu können. Doch noch näher kamen wir den Basstölpeln, die in knapp 50 Zentimeter Entfernung ihr Küken wärmten. An anderer Stelle konnten wir in einem Süßwassertümpel der Gefiederreinigung der unterschiedlichsten Vögel beiwohnen. Es war eine Wonne zu beobachten, wie die Vögel sich bei der Gefiederpflege im Wasser drehten und wanden um auch ja jede Feder vom Salz zu reinigen. Und dieses obwohl wir in nur vier Meter Entfernung auf einer Parkbank saßen.

Dies alles waren unvergessliche Momente, die ich versuchte in Bildern festzuhalten. Im Augenblick sichte ich die mehr als 900 Fotos und stelle fest, dass bei jeder Betrachtung der Fotos ein wenig der Ruhe zurückkehrt, und mich sagen lässt.“ Helgoland, ich komme wieder.“